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Tagebuch u. Gedichte von Stanislaus Majchrzak Teil 2

Verantwortlicher Autor: Filmteam goldecken.tv Lünen-Brambauer, 08.02.2020, 21:14 Uhr
Presse-Ressort von: Filmteam goldecken.de Bericht 5016x gelesen
Poln. Gesangverein 1910-1930
Poln. Gesangverein 1910-1930  Bild: Familienfoto Fam. Majchrzak

Lünen-Brambauer [ENA] Stanislaus Majchrzak ist im Bergwerk bei Loss-en Gohelle angekommen. Der Alltag für den jungen Bergmann war sicherlich nicht einfach und mein Urgroßvater Stanislaus versuchte seine Erinnerungen in Gedichten aufzuschreiben. Im Zweiten Teil werde ich zwei Gedichte von ihm veröffentlichen.

1. Gedicht: (Des Herzens Eigentum) Du bist wie eine Blume, so hold und schön und rein, ich schau Dich an und Sehnsucht schleicht in mein Herz sich ein. Mir ist als ob ich die Hände aufs Haupt Dir legen sollte, so rein, so schön und hold. 2. Gedicht: (Die erste Liebesnacht) Es blinkt der Tau in den Gräsern der Nacht. Der Mond zieht vorüber in stiller Pracht. Die Nachtigall singt in den Lüften. Es zieht über Wiesen der Dämmerschein, der holde Frühling duftet hinein, weil beide wandeln dazwischen. Oh, Lenz, wie bist du so wunderschön in blühendem Rausche dahin zu gehen, am Arm seine zitternde Liebe, mit dem ersten Kuss in den Himmelsraum und fest zu glauben in höchsten Traum dass es ewig, ewig so bliebe. Kein bleiben hat die Liebe hier...

Oh, du musst es lassen. Kein Bleiben hat die Liebe hier drum Lerne armes Herz dich fassen.

Bildmaterial: Leihgabe meiner Tante Erika Krikau an das Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt in Dortmund. Privates Tagebuch im Familienbesitz der Familie Paul Majchrzak.

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